Rot-Erlen für die Wildnis

Über 300.000 Hektar Wald sind in Deutschland in den Dürrejahren 2018, 2019 und 2020 abgestorben. Um auf zerstörten Waldflächen im Niedersächsischen Forstamt Lauterberg eine naturnahe Waldentwicklung zu fördern, hat Drees & Sommer im Oktober 2020 gemeinsam mit dem Bergwaldprojekt e.V. und den Niedersächsischen Landesforsten standortheimische Bäume gepflanzt.

Steckbrief

Ort der Ausführung:
Wurmberg in der Braunlage (Nationalpark Hochharz)

Datum:
23.10.2020

Dauer/Umfang:
1 Tag, 624 Rot-Erlen-Setzlinge

Beteiligte:
22 Kolleginnen und Kollegen von Drees & Sommer in Leipzig

Die Ursachen des derzeitigen Waldsterbens sind mit dem Klimawandel menschengemacht. Fichten- und Kiefernmonokulturen, die mehr als die Hälfte der deutschen Wälder bilden, sind dabei am stärksten gefährdet.
Von Trockenschäden, Sturmwurf und Borkenkäferbefall betroffen gingen über 4.000 Hektar Wald im Bereich des Niedersächsischen Forstamts Lauterberg verloren – davon über 200 Hektar im Bereich des Wurmbergs in Braunlage (Harz). An diesen Stellen sind große Freiflächen entstanden, die nun zum Teil waldfeindliches Klima aufweisen.

Um auf diesen Flächen wieder eine naturnahe Waldentwicklung zu fördern, haben Mitarbeitende von Drees & Sommer am 23.10.2020 im Rahmen eines Pflanztages in Zusammenarbeit mit dem Bergwaldprojekt e.V. und den Niedersächsischen Landesforsten 624 standortheimische Rot-Erlen gepflanzt.

Ziel des tatkräftigen Einsatzes ist der naturnahe Waldumbau von labilen Nadelholzforsten hin zu klimastabilen Mischwäldern. Auf diese Weise sollen die Schutzfunktionen des Waldes für Trinkwasser, Klima, saubere Luft und Artenvielfalt erhalten werden.
Mit dem Engagement leistete Drees & Sommer einen wichtigen Beitrag für den Erhalt des Waldes und die Förderung zukunftssicherer Wälder.

„Ich fand es ein Mega-Event und auch das Thema war großartig. Nochmals vielen Dank!“

Thoralf Krause, Drees & Sommer